Kein Skype und Zoom

Von Seiten der Hochschule wird Zoom und Skype nicht für die digitale Lehre unterstützt. Jedoch bestehen einige Dozenten und Professoren auf diese Tools.

Jitsi oder andere Meeting Tools werden zentral von der Hochschule angeboten und können somit genutzt werden.

Wenn eure Dozenten oder Professoren auf diese inoffiziellen Tools bestehen, dann schreibt uns hier einfach, dann werden wir das an die Hochschule weitergeben.

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Wie verhält es sich mit Adobe Connect? Haben eine Dozentin, die das verwenden möchte.

Adobe Connect wird vom DFN (Deutschen Forschungsnetz) zur Verfügung gestellt und wird für die Lehre empfohlen. Sollte jedoch auch dementsprechend über die DFN Server laufen (url: https://webconf.vc.dfn.de/)

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Wie verhält es sich mit anwesenheitspflicht? Wir haben jitsi über die Beuth schon ausprobiert gehabt. sobald da mehr als 2 Personen online waren, konnte man nur schwer was verstehen, da es abgehackt wurde und was ist, wenn man keine Verbindung aufbauen kann? Ich habe da ein Stuium Generale wo anwesenheitspflicht ist und ich mich frage, wie man sich als Studierende absichern kann, wenn es tatsächlich nicht klappt, dass man in die konferenz kommt oder auch einfach nichts versteht und was verpasst? Viele Dozenten wollen die Anwesenheit dann mit einem Screenshot prüfen.

Der Verbindungsverlust bei Jitsi ist meißt durch den Gebrauch des Firefox Browsers verurschacht. Daher nutzt bitte Chrome oder ein auch Chrome basiereden Browser. Mit dem nächsten Jitsi Update soll dann auch Firefox besser funktionieren.

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Bei Screenshots verwendet bitte nur den Studierendenausweiß und keine Personalausweiß, da diese für den Identitätsdiebstahl verwendet werden könnten.
Ob eine solche Überprüfung zulässig und wenn ja in welchem Umfang werden wir bei der Hochschule nocheinmal nachfragen.

Moin,

auch in Modulen wo Anwesenheitspflicht besteht, ist es meistens kein Problem, wenn man zwei, drei mal fehlt, sollte die Verbindung einmal abreißen. Wenn du feststellst, dass du beim Verbinden mit Jitsi hast, solltest du schnellstmöglich abhilfe schaffen, da dieses Tool ja für viele Module genutzt werden soll.

Es ist halt für alle eine neue, unbekannte Situation, auf die sich alle einstellen müssen und von allen Flexibilität bedarf. Solltest du also mal Probleme haben, Sprich dies direkt mit der entsprechenden Lehrkraft an.
Ich werde aber das Thema nochmal in die AG (SGSL) mitnehmen.

Es wäre auf jeden Fall cool, wenns da eine Regelung gäbe, denn die Dozentin schrieb Fehle nur mit Atest vom Arzt. Die Frage ist dann wie kulant da die Dozent*innen regaieren. (Jetzt mal nur an den Worst Case gedacht)

Magst du mir einmal per Mail schreiben um wen und welches Modul es geht:
vorsitz@studis-bht.de

Liebe Studierende,

ich setze als Lehrkraft Jitsi ein, möchte aber auch gern Zoom einsetzen, weil keines der von der Beuth Hochschule offiziell unterstützten Tools die Möglichkeit bietet, komfortabel Studierende in kleine Gruppen einzuteilen und gleichzeitig alle Gruppen zu betreuen.

Bzgl. Zoom gab es viele Meldungen zu Datenschutz-Problemen, die teils falsch waren (z.B. die unten verlinkte Warnung bzgl. Addressen aus Zoom, die sich inzwischen als etwas Anderes herausgestellt haben) und zu anderen Teilen durch Korrekturen seitens Zoom schon korrigiert wurden (s. hier eine ständig aktualisierte aus rechtlicher Sicht kommentierte Bewertung: https://www.datenschutz-guru.de/zoom-ist-keine-datenschleuder/). Niemand muss selbst ein Konto bei Zoom anlegen, das musste nur ich; problematisch bleibt in der freien Version, dass der Speicherort der anfallenden Daten nicht von mir steuerbar ist. Da ich nichts aufzeichne und es um Lehrveranstaltungen und nicht um Geschäftsgeheimnisse geht, halte ich persönlich die Nutzung von Zoom in der Lehre für vertretbar, nutze es aber nur, wenn alle beteiligten Studierenden der Nutzung zustimmen. Wo dies nicht der Fall sein sollte (habe noch nicht aus allen Kursen Rückmeldungen), würde ich stattdessen einzelne Gruppenräume in Jitsi einrichten; das wäre möglich, aber deutlich weniger einfach nutzbar für alle.

Ich hoffe sehr, dass die Beuth Hochschule solche Nutzungen durch Lehrkräfte nicht durch dogmatische Regelungen torpediert.

Mit freundlichen Grüßen,
Ulrike Grömping (Professorin am FB II)

Ich glaube in Adobe Connect kann man studierende in Räume aufteilen zumindest macht das demnächst bei uns eine Dozentin im Studium generale.

Ein großes Problem von Zoom ist, dass es für Teilnehmer*innen unter Umständen notwendig ist den Client zu installieren. Leider ist Zoom in den vergangen Jahren mehrfach durch diverse äußerst problematische Sicherheitslücken aufgefallen (vgl. NIST CVE Datenbank). Daher sollte mindestens darauf geachtet werden, dass die Studierenden nicht den Client installieren müssen, sondern die Nutzung auf die Funktionen des Web Clients beschränkt werden.

Adobe Connect hat leider eine ähnliche Problematik (und die DFN-Instanz ist zudem sowieso überlastet).

Ich halte es für zielführender, wenn weitere Infrastruktur innerhalb der Hochschule aufgebaut wird. BigBlueButton, eine weitere Open Source-Videokonferenz-Server-Lösung, erlaubt soweit ich das sehe z.B. die Gruppenaufteilung. Zum einen sollte auf das HRZ mit derartigen Feature-Wünschen zugegangen werden, zum anderen wäre es auch sinnvoll, wenn sich die Fachbereiche im Sinne der Dezentralisierung um eigene Server-Instanzen kümmern würden.

Ohne Dezentralisierung wird der Mangel an Infrastruktur nicht schnell zu lösen sein. Die Anforderungen sind nicht immens, und wahrscheinlich finden sich in jedem Fachbereich Labore, in denen sich gerade genug für CAD- oder andere rechenintensive Tätigkeiten ausgelegte Rechner langweilen, die mit überschaubarem Aufwand für die digitale Lehre eingesetzt werden könnten. (Und sich hinterher mit geringem auch wieder Aufwand zurückrüsten lassen.)

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Das Thema wurde gerade in der 601. AS-Sitzung (Akademischer Senat) angesprochen. Es ist geplant mehrere Lizenzen für Zoom zu kaufen, um das Programm auch zu testen und auszuprobieren.

Ich verstehe den Wunsch nach besseren Lösungen. Es wurden wichtige Schritte der IT-Infrastruktur der Universitäten in den letzten Jahren versäumt. Andere Länder sind dort weiter. Doch nur weil etwas legal ist, ist es nicht legitim. Genau so ein Fall ist es meiner Meinung mit Zoom.

Die angegebenen Seite von diesem Anwalt ist meiner Meinung nachrichtiger Murks, weil der Typ halt Anwalt ist, und nicht Programmierer, Entwickler oder Hacker, und nicht Einblick in die Software hat, so wie Kuketz selber auch nur ein Teil der Daten auslesen kann. Aber diese sind beunruhigend! Ich Zweifel auch, ob die Hochschule vor Gericht bei einer Klage wegen Datenschutz damit durchkommen würde.

Wenn ich Privat meine Daten an Facebook, Google und Co. „Spende“, ist das meine Sachen. Die öffentlichen Einrichtungen wie Hochschulen sollten hier aber nicht Studierende durch die Lehre oder Struktur diese dazu „zwingen“.

Deshalb sollte die Hochschule auf OpenSource setzten, wo es einsehbar ist, wo die Daten landen.

Liebe Grüße
Peace

Dafür ist Kuketz allerdings auf einem extrem alten Stand, und Zoom hat in den letzten Wochen extrem in Verbesserungen investiert (Entwicklung neuer features wurde völlig gestoppt, es wird nur an Verbesserungen gearbeitet, und viele Schwachstellen wurden beseitigt). An der Seite von dem Anwalt gefällt mir, dass sie Aktualisierungen von Zoom einarbeitet. Die Seiten, die sich über die großen Datenschutzprobleme beklagen, sind alle auf Stand spätestens Anfang April, was bzgl. dieses Punktes sehr alt ist.

Grundsätzlich plant auch das DFN, künftig auf Zoom zu setzen; aktuell hat der europäische Zusammenschluss, zu dem das DFN gehört, von Zoom einen Korb bekommen, vermutlich wegen Überlastung (https://www.dfn.de/newsticker-covid19/, Eintrag vom 23.3.2020).

Ich versuche selbst, das Schleudern von Daten zu vermeiden. Daher finden Sie mich nicht auf den üblichen sozialen Netzwerken (Ausnahme: ResearchGate). Man gebe mir eine praktikable open-source Lösung, die ich nicht selbst hosten muss, und ich bin die erste, die sie nutzt. Beuth-gehostetes BigBlueButton mag für spätere Semester eine gute Lösung sein; aktuell steht es aber nicht zur Verfügung.

Viele Grüße,
Ulrike Grömping

Habe gerade diese Mail in meinem Spam-Ordner gefunden. Danke für den
Hinweis @Himmelsbotanik. Adobe Connect ist leider derzeit aus
Kapazitätsgründen quasi unbenutzbar; das hatte ich ursprünglich
verwenden wollen.

Viele Grüße,
Ulrike Grömping